Umgang mit Diagnose Brustkrebs
Evelyn Kühne sagt:
Wir haben auch am Anfang überlegt, holt man sich eine zweite Meinung ein. Da war ein Arzt, der sprach und erzählte, was so alles gemacht werden soll. Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie, auch Biopsie und Untersuchung, teilweise Fremdworte, noch nie gehört, zu Hause erstmal nachgeguckt. Und dann halt holt man sich eine zweite Meinung. Was sind Optionen? Was kann man tun und machen? Und wir haben aber damals für uns entschieden, ich habe für mich entschieden, ich vertraue diesem Arzt. Ich hatte irgendwo so das Gefühl, das, was der mir empfiehlt, das ist mein Weg, das ist richtig, das ist gut so und das war für mich dann auch so das Gefühl, dass ich gedacht habe, ich mache das und da habe ich mich auch irgendwo nicht mehr ausgeliefert gefühlt, muss ich sagen. Indem man einfach sagt, so und nicht anders. Schwer war es auch, meinen Eltern zu sagen. Sehr, sehr schwer, weil meine Großmutter an Darmkrebs gestorben ist. Also meine Eltern konnten mir in dem Moment keine Kraft geben. Die haben auch nicht gesagt: „Du schaffst das.“ Sondern ich habe zu denen gesagt: „Mutti, ich schaffe das.“
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