Umgang des Betroffenen mit der Erkrankung
Amelie Fischer sagt:
Ich habe in jedem Augenblick gedacht, dass ich das schaffen kann. Für mich stand auch nie zur Debatte, dass ich sterben könnte. Das war für mich nie im Kopf irgendwie, also keine Sekunde eigentlich. Also mir hat der Humor ganz viel geholfen. Also einfach auch mal darüber lachen. Da gibt es auch sehr lustige Krebs-Witze, wenn man eben (lacht) so einen dunklen Humor hat. Mit anderen darüber lachen, sich auch nicht irgendwie die Hoffnung nehmen lassen, sondern positiv dranbleiben. Ich denke eine positive Einstellung kann Berge versetzen. Und ja, einfach nicht den Mut verlieren. Am meisten hilft glaube ich einfach von Tag zu Tag zu schauen. Also klar hatte ich anfangs gesagt so, das war dann im Dezember: „Oh, ja. Ich gehe auf den Weihnachtsmarkt. Dann mache ich das und das und das.“ Das klappt dann vielleicht nicht, aber wenn man einfach schaut: Wie ist man eben drauf? Wenn man aufwacht: Wie geht es mir heute? Und dass man dann eben schaut mit der Kraft, die man halt hat: Okay, was kann ich jetzt auch machen heute dann.
- person Amelie Fischer
- coronavirus Knochenkrebs
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