Stellenwert von Freunden und Kollegen
Uli Roth sagt:
Ich galt immer so als der Fels in der Brandung und der Unerschütterbare und als Letztes ins Bett und als Erstes raus und immer ganz gut drauf auch, bin kein Choleriker, bin auch kein Rumbrüller, versuche das alles normal zu regeln. Und ja, das Symbol für großer, starker Mann. Und deshalb war es für die Band ein Schock. Das habe ich gespürt. Und ich habe in einer dann doch lang angelegten Sitzung, wo es darum ging, das neue Album, das ja bevorstand, mit der ganzen Promo-Kampagne, alles das, was zu organisieren war, ich in der Sitzung mich dann auch da geoutet habe und es auch ihnen gesagt habe. Es war wirklich große Betroffenheit, aber es gab eine besondere Begegnung, die ist auch im Buch beschrieben. Nach der Operation, zehn Tage danach, war ich dann in einem Hamburger Hotel nach der Krankenhauszeit und Ingo und Hartmut haben mich besucht in Hamburg. Und ich kann mich erinnern, dass die Fahrstuhltür aufging und die beiden standen im Foyer vor mir. Ja, ich hatte gerade noch meinen Katheter noch anliegen, also das haben die nicht gesehen. Und ich hatte damals bestimmt acht bis zehn Kilo weniger wie vorher durch den ganz OP-Stress und allem, was dazu gehörte. Und das war der Moment, wo ich für mich wahrgenommen habe, sie sehen jetzt hier einen Kranken. Und ich hatte mich damals nach der OP schon auch krank gefühlt und das war für mich so eine Begegnung der besonderen Art. Und für Hartmut und Ingo, denke ich, auch. I: Habt ihr später mal drüber gesprochen? B: Ja, haben wir später drüber gesprochen. Und das war, ja, also ein augenscheinlicher Schock auf beiden Seiten. Aber für mich auch eine unglaubliche Freude, dass sie den Weg nach Hamburg gemacht haben, nur deswegen, dem Moment wegen. Aber da war so eine Betroffenheit zu erkennen.
Transcript
Ich galt immer so der Fels in der Brandung und der Unerschu00fctterbare und ich stell als Letztes ins Bett, als Erstes raus und immer ganz gut rauf auch, bin kein Choleriker, bin auch kein Rumbru00fcller, versuch das alles normal zu regeln.Und ja, das Symbol fu00fcr grou00dfer, starker Mann.Und deshalb war es fu00fcr die Band Schock.Ja, das hab ich gespu00fcrt.Und ich hab in 1 dann doch lang angelegten Sitzung, wo es darum ging, das neue Album, das ja bevorstand mit der ganzen Promo Kampagne, alles das, was zu organisieren war, ich in der Sitzung mich dann auch da geoutet hab und es auch eben gesagt hab.
Das war, war ich, grou00dfe Betroffenheit.Aber es gab eine besondere Begegnung, die ist auch im Buch beschrieben.Nach der Operation, 10 Tage danach war ich dann in einem Hamburger Hotel nach der Krankenhauszeit und Ingo und Hartmuth haben mich besucht in Hamburg.Und ich kann mich erinnern, dass ich ausm Fahrstuhl, als die Fahrschu00fctte aufging und die beiden standen im Foyer vor mir.Ja, ich hatte grad noch meinen meinen Katheter noch anliegen.
Also ich hab halt die nicht gesehen, aber Und ich hatte damals ja bestimmt bestimmt 8 bis 10 Kilo weniger als vorher.Also ich hab den ganzen OP Stress und allem, was da dazugehu00f6rte.Und das war der Moment, wo ich wo ich fu00fcr mich wahrgenommen hab, Sie sehen jetzt hier einen Kranken.Ja, und ich hatte mich damals dann auch nach der OP schon auch krank gefu00fchlt.Und das war fu00fcr mich sone Begegnung der besonderen Art und fu00fcr Hartmut und Ingo, denke ich, auch.
Ja, haben wir mal dru00fcber gesprochen und das war, ja, also ein augenscheinlicher Schock, ja.Auf beiden Seiten?Auf beiden Seiten, ja.Aber fu00fcr mich auch eine unglaubliche Freude, dass sie den Weg nach Hamburg gemacht hatten, nur deswegen, den Moment wegen.Aber da war so eine Betroffenheit zu erkennen.
- person Uli Roth
- coronavirus Prostatakrebs
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