Freunde und Familie: Stütze in Krisen
In einer Zeit der Furchtsamkeit, der emotionalen Auf und Abs entwickeln Paare und Familien ihre eigene Überlebensstrategie. Angehörige nehmen sich im Alltag oft zurück, obwohl sie Zuwendung ebenso dringend nötig haben, wie die Betroffenen selbst.
Wie haben sich Freunde und Nachbarn, das soziales Umfeld verhalten?
Zurück zum Themen-Special "Angehörige"Gestützt und unterstützt in dieser Zeit haben uns vor allem auch viele Freunde und die Familie. Ich kann mich noch erinnern, gleich nach der Diagnose, da haben uns Freunde einfach Essen vor die Tür gestellt, oder auch während Chemotherapie hat eine Freundin für uns immer einmal pro Woche eine Suppe gekocht und uns einfach vor die Tür gestellt. Davon haben wir dann zwei Tage gelebt und wir konnten uns sortieren also Sie hat mit einem Abstand unterstützt. Eine andere Freundin war da, um mich emotional aufzufangen. Ganz von Anfang an und die ganze Zeit. Eigentlich hatten wir immer Freunde, die Anteil genommen haben, die immer gefragt haben: Wie geht es euch? Die auch mit uns mal Unternehmungen gemacht haben. Ja, Kleinigkeiten, uns zu Feiern einladen, mit uns feiern, denn es gab ja trotzdem auch Geburtstage. Das hat uns sehr getragen.
Jana Lindner
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