Gemeinsame Offenheit und kleine Freuden
Angehörige von Krebspatienten stellen eigene Bedürfnisse oft zurück und verlieren ihre seelische Gesundheit aus dem Blick. Doch wer auch auf sich selbst Rücksicht nimmt, hat mehr Kraft für den gemeinsamen schweren Weg.
Haben Sie konkrete Tipps und Empfehlungen für betroffene Angehörige? Würden Sie rückblickend selbst etwas anders machen?
Zurück zum Themen-Special "Angehörige"Was ist wichtig in so einer Situation ist, dass man offen und ehrlich miteinander umgeht und auch über seine Gefühle spricht. Es gibt Leute, denen fällt es schwer oder sie machen es nicht, denn sie wollen den Partner schützen. Aber der spürt, dass da irgendwas ist. Also das hat mir sehr geholfen, dass wir immer offen waren. Ich würde auch jedem empfehlen, den Alltag so gut wie möglich weiterzuleben und Dinge zu tun, die schön sind. Weil es ja das ist, was letztlich auch in Erinnerung bleibt, und man kann auftanken. Das müssen keine Extreme sein. Aber Kleinigkeiten, mal zusammen lachen, zu einer Feier gehen, einen kleinen Kurzurlaub zu machen, in den Zoo Wir sind immer sehr gerne in den Zoo gegangen, um die Affen zu beobachten.
Jana Lindner
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