Gedanken nach der Diagnose
Evelyn Kühne sagt:
Also ich würde jedem raten, in kleinen Schritten vorzugehen. Schritt für Schritt zu machen, Chemo zu absolvieren, Operationen zu absolvieren und trotzdem aber dieses große Ziel, diesen großen Traum, gesund zu werden, irgendwo immer im Hinterkopf zu behalten. Aber ich würde jetzt nicht irgendwo denken, oh Gott, jetzt ist die Chemo und dann ist das und dann habe ich auch noch die Bestrahlung. Sondern wirklich Schritt für Schritt ranzugehen und zu sagen, ich absolviere eins nach dem anderen. Dann ist es für mich auch irgendwo, ja, man schafft das dann mehr, man kann das bewältigen, als wenn man so diesen großen Pulk sieht, was alles noch auf einen zukommt. Schritt für Schritt finde ich besser. Es ist wichtig, an sich zu glauben, an seine Träume zu glauben. Träume zu haben, Träume zu entwickeln, Wünsche zu entwickeln. Wenn man die Diagnose bekommt, dann nicht zu sagen, es ist alles vorbei. Sondern einfach zu überlegen, was möchte ich unbedingt nochmal tun und sich daran festzuhalten, das finde ich ganz, ganz wichtig. Und ich habe auch von anderen gehört, die wirklich gesagt haben, Du brauchst irgendwie einen positiven Gedanken, an dem Du Dich langhangeln kannst und auch sollst die ganze Zeit. Also das finde ich ganz ganz wichtig.
- person Evelyn Kühne
- coronavirus Brustkrebs
-
Mehr erfahren: