Reaktion der Familie auf die Diagnose
Amelie Fischer sagt:
Ja, gut. Meine Eltern waren ja natürlich bei dem Termin eh dabei. Wir sind dann alle in meine Wohnung gefahren. Meine Schwester und ihr jetziger Mann kamen dann auch dazu. Mein Freund war dann auch zuhause. Wir waren gerade ein Jahr davor zusammengezogen und ich weiß, dass ich auf der Heimfahrt zu meiner Mama gesagt habe: „Was mache ich jetzt mit Philip? Der soll gehen. Der soll das nicht mitkriegen.“ Weil ein junger Mann mit 25, 26 überlegt sich ja oder stellt sich das Leben ja auch anders vor. Also da war ich sehr besorgt um ihn eben. Und er hat aber auch gesagt: „Ja. Du spinnst (lacht). Ich bleibe hier.“ Und das ist er heute noch, ja. Und dann haben wir halt darüber gesprochen, aber alle immer noch so in so diesem, ja, gedämpften Deckel des Schocks auch und des Nicht-Wahrhaben-Wollens eigentlich. Für mich war das dann so Fakt. Das ist so. Das kann man nicht ändern. Und wenn man das den anderen dann gesagt hat, die davon nie etwas gedacht hätten oder die damit nie gerechnet haben. Da hat man richtig gesehen, wie das denen dann den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Und das tat dann mir wiederum (lacht) extrem leid halt. Also das was eher so für mich das Schlimmste eigentlich.
- person Amelie Fischer
- coronavirus Knochenkrebs
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