Was Energie schenkt – was Energie raubt
Monika Cramer sagt:
Über die ganze Krankheit hinweg, also Energie gegeben hat mir echt meine Familie, meine Freunde, meine Eltern, die sind auch dann gekommen, haben mal zu Hause mitgeholfen und so. Also auch, dass ich da Vertrauen haben konnte zu den ganzen Mitarbeitern in der Klinik, auch zu den Schwestern. Die haben das toll gemacht und das ist wirklich hochkompliziert mit diesen ganzen Medikamenten. Eben alle, wie sie da waren, das hat mir wirklich gut geholfen. Also das war für mich wichtig, dass ich mich da fallenlassen konnte, dass ich mich da konzentrieren konnte, dass ich wusste, zu Hause, das läuft, das hat mir wirklich ganz viel geholfen. Und wir hatten für die Kinder, gerade für den Laurenz, der war ja noch wirklich sehr klein mit neun Jahren, haben wir dann so gesagt: „Okay, wir haben alle Rucksäcke und die müssen wir vollpacken mit guten Dingen, die Kraft geben. Und manchmal gibt es ja so Dinge, die ziehen da auch wieder Sachen raus aus dem Rucksack, aber eigentlich müssen wir schauen, dass wir alle einen Rucksack haben, der eigentlich immer voll ist mit Gutem.“ Und das hat gut funktioniert. Das ist ein gutes Bild gewesen, das hat auch den Kindern geholfen, das hat dem Laurenz geholfen, der hat gesagt: „Ey, Mama, heute ist mein Rucksack ganz toll, ich habe eine gute Schulnote gekriegt, jetzt wird deiner auch wieder gut, weil du freust dich ja immer so, wenn ich eine gute Note habe.“ Und das hat gut geholfen.
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