Haut­krebs (weiß)

Wissenswertes

Die Haut ist unser größtes Organ. Bei Erwachsenen bedeckt sie eine Fläche von etwa 1,7 Quadratmeter. Sie hat eine Dicke von 1,5 bis 4,0 Millimeter und schützt uns vor Krankheitskeimen. Über viele sensorische Nervenzellen verbindet sie uns mit unserer Umwelt. Das Unterhautfett dient als guter Wärmespeicher, die vielen Schweißdrüsen übernehmen dabei die Regulation unseres Wärmehaushaltes.

Erkrankung

Hautkrebs ist ein Oberbegriff für sämtliche bösartigen Veränderungen der Haut. In der Umgangssprache wird er oft gleichgesetzt mit dem malignen Melanom. Man unterscheidet zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs.

Der weiße Hautkrebs mit seinen Unterformen ist selten lebensbedrohlich und bildet in der Regel auch keine Metastasen. Besonders häufig entsteht der weiße Hautkrebs auf den sogenannten „Sonnenterrassen“ des Körpers (z.B. Gesichtspartien, Stirn, Ohren, Schultern, Kopfhaut, Nacken, Dekolleté sowie Hand- und Fußrücken).

Der weiße Hautkrebs sollte auf alle Fälle behandelt werden, denn er schreitet ansonsten weiter fort und kann tief in das Hautgewebe eindringen und sogar den Knochen zerstören.

Umfallende Dominosteine. Die Kettenreaktion wird durch einen dazwischengelegte Hand aufgehalten.

Risikofaktoren Haut­krebs (weiß)

  • UV-Gesamtdosis, über Jahre angesammelt (Sonnenkonto)
  • heller Hauttyp
  • Hautkontakt zu Teer oder Arsen
  • Einnahme von Medikamenten, die die körpereigene Abwehr unterdrücken
  • Strahlenschäden durch Röntgen- oder radioaktive Strahlung

Fakten & Zahlen

Haut­krebs (weiß) (auch Basaliom, heller Hautkrebs, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Spinaliom, Stachelzellkarzinom genannt)

229.750

Neuerkrankungen pro Jahr

107.020

Frauen

122.730

Männer

Weitere Informationen zum Haut­krebs (weiß) finden Sie im Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.

*Quelle: RKI, 2017

Beratung und Unterstützung bei Haut­krebs (weiß)